Aktuelles

Aktuelle Informationen zum Stand des Konzepts, Veranstaltungen, …

Einsatz auf dem Tag der Nachhaltigkeit in Roßdorf

September 2025

Stand des Teams Klimaanpassungsmanagement des LaDaDi auf dem Tag der Nachhaltigkeit in Roßdorf, Foto: © Team Klimaanpassungsmanagement LaDaDi

Der Roßdörfer Tag der Nachhaltigkeit am 21. September 2025 war trotz eines regnerischen Tages von regem Interesse gekennzeichnet. Dem Team Klimaanpassungsmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg begegneten viele interessierte Besucherinnen und Besucher mit Fragen zur Tätigkeit und es kam zu inspirierenden Gesprächen. Es konnte auch die kürzlich eingerichtete interaktive Karte zur Bürgerbeteiligung erfolgreich im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern platziert werden (Bürgerbeteiligung Klimaanpassungskonzept Landkreis Darmstadt-Dieburg); viele hatten direkt ein praktisches Beispiel zur eigenen Betroffenheit vor Ort parat. Interesse bestand auch wieder am selbstgebastelten Schwammstadt-Modell, das diesmal wegen des Wetters allerdings nur thematisch besprochen wurde. Dennoch eignete es sich sehr gut, um den Wasserrückhalt innerhalb einer Stadt zu erläutern. In diesem Zusammenhang gab es auch öfter den Griff nach dem Leitfaden zur Starkregen-Vorsorge, der aufzeigt, wie sich Betroffene besser schützen können.

 

Die ‚Klimaregion Modau 2045‘

September 2025

Das einjährige Jubiläum der Klima-Linde wird gefeiert, Foto: © KLIO e.V.

Vor einem Jahr wurde im Rahmen der Woche der Klimaanpassung eine Klima-Linde durch die Ober-Ramstädter Klimainitiative e.V. (KLIO) neben der Stadthalle Ober-Ramstadt gespendet und gepflanzt – damit wurde auch der Beginn des Projekts ‚Klimaregion Modau 2045‘ gesetzt. Das Projekt beabsichtigt das gesamte Einzugsgebiet der Modau zur Klimaanpassung kommunen- und landkreisübergreifend zu vereinen.

Mittlerweile haben sich Ortsgruppen in Darmstadt-Eberstadt, Frankenhausen/Waschenbach, Nieder-Beerbach und Stockstadt etabliert. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger setzen beispielsweise Aktionen zu Stadtbegrünung, Flächenentsiegelung oder Baumpflanzungen um. Die Stadtbegrünungsgruppe hat nun im Austausch mit der Stadt Ober-Ramstadt Straßenbäume mit einem weißen Schutzanstrich gegen Hitzeschäden und Sonnenbrand versehen. Darüber hinaus wird gerade mit dem Odenwaldclub eine Wanderung zur Wasserscheide von Modau, Gersprenz und Weschnitz geplant.

Zum diesjährigen Jubiläum der Klima-Linde in Ober-Ramstadt lobte Bürgermeister Tobias Silbereis sowohl das Engagement in den Klimaanpassungsprojekten als auch die Unterstützung der Installation von zahlreichen Solarmodulen.

Workshop 3

September 2025

Workshop 3 in Dieburg (September 2025), Foto: (c)INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner
Workshop 3 in Griesheim (September 2025), Foto: (c)INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Anfang September 2025 fand die dritte und finale Workshop-Serie im Prozess der Erstellung des kommunenscharfen Klimaanpassungskonzeptes statt. Im Fokus stand diesmal der zentrale Kern eines jeden Klimaanpassungskonzepts, der Maßnahmenkatalog der Kommunen.

Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Kommunen sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft und Naturschutz, wurden in Kleingruppen die Inhalte der von IU erarbeiteten Maßnahmenkataloge geprüft.

Danach folgte ein themenspezifischer Vergleich der Maßnahmenkataloge und ein Austausch über Erfahrungen zu schon laufenden Maßnahmen zwischen den Kommunen. Im Anschluss folgte ein gemeinsamer Blick auf die ausgewählten Leuchtturmmaßnahmen pro Kommune.

Um unter den Kommunen einen breiten Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, wurden im dritten Workshop auch gute Umsetzungsbeispiele aus den Kommunen vorgestellt:

  • Die Stadt Griesheim stellte mehrere Ansätze zur Klimaanpassung vor, die teils im Kontext des Projektes der Landesenergieagentur (LEA) stehen.
  • Die Gemeinde Modautal berichtete von einem Flächentausch mit einem Landwirt, um die Erosionsgefahr an einem Hang im Ortsteil Neutsch zu reduzieren.
  • Die Stadt Groß-Umstadt stellte ihren Austausch mit der örtlichen Landwirtschaft vor, bei dem Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel immer wieder eine Rolle spielen.

Den Abschluss des Workshops bildete der Einstieg in Verstetigung und Controlling, die beiden finalen Arbeitspakete im Klimaanpassungskonzept.

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern im Klimaanpassungs-konzept

August 2025

Screenshot des Bürgerbeteiligungstools zum Klimaanpassungskonzept, © Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt-Dieburg 2025

Seit Mitte August 2025 können Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Darmstadt-Dieburg ihre Beobachtungen und Betroffenheiten zu den Folgen des Klimawandels in einer Online-Karte eintragen. Diese Informationen fließen in die Erstellung des Klimaanpassungskonzepts ein und helfen so, Betroffenheiten besser zu erkennen und Maßnahmen gezielter zu entwickeln. Link zur Website: Bürgerbeteiligung Klimaanpassungskonzept Landkreis Darmstadt-Dieburg

 

Einsatz auf dem Messeler Grubenfest 2025

August 2025

Schwammstadtmodell auf dem Messeler Grubenfest 2025, Foto: (c) Landkreis Darmstadt-Dieburg

Wie kann ich mich vor Starkregen schützen?

Beim Messeler Grubenfest am 10. August 2025 präsentierte das Team Klimaanpassung des Landkreises Darmstadt-Dieburg erstmals sein selbstgebautes „Schwammstadt-Modell“. Besucherinnen und Besucher konnten spielerisch erleben, wie Regenwasser in einer wassersensiblen Stadt gespeichert und langsam abgegeben wird – ein anschauliches Beispiel für moderne Klimaanpassung. Das Modell stieß auf großes Interesse und wurde zum Gesprächsanlass für viele Fragen rund um Eigenvorsorge und Gebäudeschutz.

Beworben wurde auch die neue Website zur Bürgerbeteiligung: Dort können Bürgerinnen und Bürger ab sofort ihre Beobachtungen und Betroffenheiten zu Klimawandelfolgen eintragen. Diese fließen in die Erstellung des Klimaanpassungskonzepts ein und helfen Maßnahmen gezielter zu planen. Link zur Website: Bürgerbeteiligung Klimaanpassungskonzept Landkreis Darmstadt-Dieburg

Start der Internetseite

August 2025

Im August 2025 ist es so weit, die Internetseite zum Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg geht online.

Die Internetseite soll die beteiligten Kommunen, aber auch ihre Bürgerinnen und Bürger zum Klimawandel, zur Anpassung an diesen und zur Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes informieren. Leuchtturmprojekte und Aktivitäten der Kommunen zur Klimaanpassung vervollständigen die Seite.

Fischbachtal gewinnt Preis für klimafreundliche Bauleitplanung

Juni 2025

Ausgezeichnete Klimaprojekte bei der Klimaveranstaltung „Klima.Zukunft.Hessen“ in Frankfurt, Foto: (c) Cornelius Pfannkuch

Die Gemeinde Fischbachtal wurde am 26. Juni 2025 beim Wettbewerb „Klima. Zukunft. Hessen“ in Frankfurt für ihr Projekt „Klimafreundliche Bauleitplanung“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Darmstadt entstand eine praxisnahe Toolbox, die Politik und Verwaltung bei der Planung nachhaltiger Neubaugebiete unterstützt. Sie enthält fünf Instrumente – darunter Zielfindung, Festsetzungskatalog und Wirkungsanalyse – und hilft, Klimaziele systematisch in Bebauungsplänen zu verankern.

Die Gemeindevertretung hat beschlossen, künftig alle Bauleitplanungen nach diesen Grundsätzen auszurichten. Die Toolbox gilt als lebendiger Werkzeugkasten, der flexibel auf neue Entwicklungen reagieren kann. Für die Erarbeitung der Toolbox wurde eine eigene Arbeitsgruppe mit 12 Mitgliedern gegründet, darunter waren neben dem Gemeindevorstand, der Gemeindeverwaltung und der h_da auch eine Person aus jeder Fraktion. So wurde der Leitfaden als gemeinsam entwickeltes Projekt den Ansprüchen aller Beteiligten und der Gemeinde gerecht.

Die Toolbox zur klimafreundlichen Bauleitplanung kann hier eingesehen werden: https://www.fischbachtal.de/rathaus/rathausnachrichten/klimafreundliche-bauleitplanung-in-fischbachtal-id_1375/

Mit dem ersten Platz in der Kategorie Klimaschutz und einem Preisgeld von 10.000 Euro würdigte das Hessische Ministerium das Engagement Fischbachtals. Die Auszeichnung zeigt, wie kreative und kooperative Ansätze auf kommunaler Ebene wirksamen Klimaschutz ermöglichen. Weitere Infos unter: https://www.fischbachtal.de/rathaus/rathausnachrichten/fischbachtal-ist-sieger-beim-wettbewerb-der-hessischen-klima-kommunen-id_1421/

Besichtigung Schwammstraße

Mai 2025

Schwammstraße in Reinheim (Mai 2025), Foto: (c)INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Am 13.05.2025 war das Team des Klimaanpassungsmanagements des Landkreises Darmstadt-Dieburg zu Gast in Ueberau, einem Stadtteil von Reinheim. Hier wurden im Zuge einer Straßensanierung im Sommer 2024 mehrere Versickerungsbeete mit Bäumen, auch „Baumrigolen“ genannt, umgesetzt. Bürgermeister Manuel Feick und Markus Lehr vom Bauamt (Tiefbau) führten das Team des LaDaDi durch die Brunnenstraße und die Sudetenstraße.

Regenwasser kann hier nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ direkt von der Straße in die Beete laufen, der Kanal wird entlastet und die Bäume besser mit Wasser versorgt. Eine Blumenwiesen-Einsaat soll die Beete bald in ein summendes Blütenmeer verwandeln.

Workshop 2

Mai 2025

Workshop 2 in Dieburg (Mai 2025), Foto: (c) INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner
Workshop 2 in Groß-Bieberau (Mai 2025), Foto: (c)INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Im Mai 2025 fand die zweite Workshop-Serie im kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg statt. Thema waren die Hotspots, also die besonders vom Klimawandel betroffenen Bereiche der Kommunen sowie Leitbild und Ziele der Kommunen bei der Klimaanpassung. Ergänzend wurde auch die Ausgangslage der Kommunen im Klimawandel mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eingeordnet.

In jedem Betrachtungsraum (→ siehe zum Projekt) gab es einen Workshop: 12. Mai in Groß-Bieberau, 15. Mai in Dieburg und 22. Mai in Griesheim. Die Teilnehmenden waren wieder Mitarbeitende der Kommunen und des Kreisausschusses des Landkreises, aber auch von HessenForst, Wasserverbänden, der Arbeitsgemeinschaft Gewässerschutz und Landwirtschaft, örtlichen Naturschutzverbänden, dem Ortskundlichen Arbeitskreis Erzhausen und der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA).

Nach Rückblick und Einstieg in den Workshop gab Frau Apel-Isbarn vom Dez. V 53.2 – Naturschutz (Schutzgebiete und biologische Vielfalt) des Regierungspräsidiums Darmstadt einen Input zum Biotopverbund als Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Im Sinne eines integrierten Klimaanpassungskonzeptes plädierte sie dafür, den Biotopverbund als notwendige Anpassungsmaßnahme bei der Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes im Landkreis Darmstadt-Dieburg mitzudenken – im Außen- wie im Innenbereich. Dazu werden auch Maßnahmenvorschläge für die Kommunen bereitgestellt. 

Auf Grundlage der Daten des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) wurden für den ersten Workshop Karten zur Betroffenheit durch Hitze und Starkregen erstellt. Für den zweiten Workshop wurden sie mit Daten zu Gruppen oder Einrichtungen ergänzt, die besonders durch den Klimawandel betroffen sind. Diese sogenannten Hotspotbereiche wurden zusammen mit den Kommunen geprüft, mögliche Handlungsbedarfe oder bereits geplante Maßnahmen wurden festgehalten.

Danach wurden Vorschläge für Leitbilder und Ziele der Kommunen im Klimawandel vorgestellt. Auf dieser Basis können die Kommunen individuelle Ziele für sich festlegen und ein eigenes, passendes Leitbild finden.

Dieburger Maimarkt

Mai 2025

Stand des HKC auf dem Dieburger Maimarkt 2025, Foto: (c) Team Klimaanpassungsmanagement LaDaDi

Vom 02.05. bis 04.05. betreute das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises gemeinsam mit dem HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e.V. einen Informationsstand auf dem jährlich stattfindenden Dieburger Maimarkt. Dabei informierten die Mitarbeitenden des Anpassungsmanagements über den Prozess der Konzepterstellung für die Kommunen des Landkreises, sammelten Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern zu den spezifischen Betroffenheiten im Landkreis und informierten über mögliche private Schutzmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Dabei trat insbesondere das HKC mit seinen Exponaten und umfassenden Wissen sowie Informationsmaterial zu Schutzvorrichtungen gegen Flut- und Starkregenereignisse hervor. Besucherinnen und Besucher konnten sich selbst von der Funktion von beispielsweise Rückstauklappen, Schotten und Spundwänden zum Schutz von Fenstern und Türen oder Hochwasserbarrieren überzeugen. Es konnten Rückfragen gestellt und sich mit Broschüren und Flyern zum Themengebiet versorgt werden. Dem fortschreitenden Klimawandel kann man nicht nur als Gesellschaft begegnen, auch jede und jeder Einzelne kann und sollte sich gegen dessen Folgen schützen und das eigene Verhalten anpassen – auch im Sinne eines Mehr an Klimaschutz. Denn nur dadurch können wir verhindern, dass die Klimawandelfolgen sich immer weiter verstärken, bis eine Anpassung nicht mehr möglich sein wird.

Bürgerinformations-veranstaltung Weiterstadt

März 2025

Bürgerinformationsveranstaltung Weiterstadt, Foto: (c) Team Klimaanpassungsmanagement LaDaDi

Am 07. März 2025 veranstaltete die Stadt Weiterstadt den Aktionstag „Starkregen“ im Bürgerhaus Braunshardt. Hierzu wurde auch das Team Klimaanpassungsmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg eingeladen und war mit einem Informationsstand anwesend. Neben der Verwaltung der Stadt Weiterstadt und dem Team Klimaanpassungsmanagement war auch das HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e.V. zugegen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich zum einen bezüglich der Aktivitäten der Stadt Weiterstadt in der Thematik Starkregen informieren zum anderen aber auch eigene Handlungsmöglichkeiten zum Schutz von privaten Immobilien erfragen.

Workshop 1

März 2025

Workshop 1 (März 2025), Foto: (c) INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Im März 2025 fand die erste Workshop-Serie im kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg statt. Thema waren die Betroffenheiten und Handlungsbedarfe durch den Klimawandel.

In jedem Betrachtungsraum (→ siehe zum Projekt) gab es einen Workshop: 19. März in Dieburg, 20. März in Griesheim und 24. März in Groß-Bieberau. Die Teilnehmenden waren Mitarbeitende der Kommunen und des Kreisausschusses des Landkreises, aber auch Vertreterinnen und Vertreter von HessenWasser, örtlichen Naturschutzverbänden, der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) und des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).

Im Vorfeld wurden für die Betroffenheitsanalyse die genannten Betroffenheiten aus der Auftaktveranstaltung und den Auftaktgesprächen, eine Evaluierung von 2023, Daten des HLNUG zur Hitze- und Starkregenbelastung sowie Einschätzungen zu künftigen Betroffenheiten durch das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises und INFRASTRUKTUR & UMWELT Prof. Böhm und Partner zusammengestellt. Die Betroffenheiten beziehen sich dabei immer auf Bereiche wie öffentliche Gesundheit/empfindliche Gruppen, Gebäude und Baumaterialien, Grünflächen/Stadtgrün oder Land- und Forstwirtschaft. Einwirkende Faktoren sind: Hitze/UV-Strahlung, Trockenheit, Hochwasser, Starkregen, Sturm/Hagel sowie Grundwasser. Im Workshop wurden die Betroffenheiten gemeinsam mit den Kommunen geprüft und ergänzt.

Auf Grundlage der Daten des HLNUG wurden Karten zur Betroffenheit durch Hitze und Starkregen erstellt, die im weiteren Verlauf als Basis dienen sollen, um sogenannte Hotspots darzustellen (siehe auch Workshop 2). Damit sind Bereiche gemeint, in denen städtische Hitzeinseln oder Gefahren durch Hochwasser bzw. Starkregen besonders stark ausgeprägt sind.

Im zweiten Teil des Workshops ging es um die Handlungsbedarfe in den Kommunen. Dabei wurde gesammelt, welche Handlungsbedarfe es gibt und welche Maßnahmen und Projekte in den Kommunen bereits umgesetzt werden.

Klimaanpassungs-konzept Pfungstadt

März 2025

Pfungstadt zwischen Moor und Hartenau (März 2025), Foto: (c)Helmut Seidl

Am geförderten kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept nehmen 22 der 23 Kreiskommunen teil. Die Stadt Pfungstadt erstellt parallel dazu ein eigenes Klimaanpassungskonzept, ebenfalls in Zusammenarbeit mit INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner. So kann zeitgleich für alle 23 Kreiskommunen ein Klimaanpassungskonzept erstellt werden.

Auftaktgespräche

Sommer / Herbst 2024

Das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist seit dem Start des Projekts in den Rathäusern der Kreiskommunen unterwegs, um Fragen zum Ablauf des Projektes mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Hauptansprechpersonen in den Verwaltungen zu klären. Feste Ansprechpersonen in den Verwaltungen sind für das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises wichtig, um bei den vielen am Projekt beteiligten Kommunen den straffen Zeitplan einhalten zu können und eine reibungslose Kommunikation zu ermöglichen. Die Auftaktgespräche verfolgen auch das Ziel, sich kennenzulernen und eine Grundlage für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen. Dabei geht es um Zeitpläne, benötigte Daten und Förderprogramme zur späteren Umsetzung des Klimaanpassungskonzepts in den einzelnen Kommunen. Für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ist es wichtig, einen langfristigen Blick auf das Projekt zu haben und auch eine gute Vorstellung davon zu entwickeln, wie es nach dem Abschluss der Arbeiten zur Erstellung des Anpassungskonzepts weiter gehen kann und welche Perspektiven sich ihrer Kommune durch die Erstellung des Konzepts eröffnen. Ebenfalls werden erste Betroffenheiten durch den weiter voranschreitenden Klimawandel, wie auch Handlungsbedarfe in den Kommunen abgefragt – ein erster Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.

Auftakt-veranstaltung

Oktober 2024, Darmstadt-Kranichstein

Auftaktveranstaltung (Oktober 2024), Foto: (c) INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Am 10.10.2024 fand in der Kreisverwaltung in Darmstadt-Kranichstein die Auftaktveranstaltung zum kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (KLAK DaDi 2024-2026) statt.

Ziel der Veranstaltung war der gemeinsame Einstieg aller Kommunen in den Prozess der Erarbeitung des KLAK DaDi 2024-2026. Dazu gehörte die Vorstellung des Vorhabens, der Beteiligten, der Rahmenbedingungen sowie der nächsten Schritte. Außerdem wurden die vorangegangenen Konzepte im Landkreis Darmstadt-Dieburg zum Thema Klimawandel im Überblick dargestellt und auf die schon jetzt nutzbaren Informations- und Fördermöglichkeiten zur Klimawandelanpassung aufmerksam gemacht.

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um die Erwartungen der einzelnen Kommunen an das KLAK DaDi 2024-2026. In drei Arbeitsgruppen wurden anschließend erste Betroffenheiten und Herausforderungen durch den Klimawandel in den Kommunen erfasst. Diese sollen kommunenscharf bestimmt, Gemeinsamkeiten und Synergien zwischen den einzelnen Kommunen jedoch mitbetrachtet werden.