Aktuelles
Aktuelle Informationen zum Stand des Konzepts, Veranstaltungen, …

Start der Internetseite
August 2025

Im August 2025 ist es so weit, die Internetseite zum Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg geht online.
Die Internetseite soll die beteiligten Kommunen, aber auch ihre Bürgerinnen und Bürger zum Klimawandel, zur Anpassung an diesen und zur Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes informieren. Leuchtturmprojekte und Aktivitäten der Kommunen zur Klimaanpassung vervollständigen die Seite.
Besichtigung Schwammstraße
Mai 2025

Am 13.05.2025 war das Team des Klimaanpassungsmanagements des Landkreises Darmstadt-Dieburg zu Gast in Ueberau, einem Stadtteil von Reinheim. Hier wurden im Zuge einer Straßensanierung im Sommer 2024 mehrere Versickerungsbeete mit Bäumen, auch „Baumrigolen“ genannt, umgesetzt. Bürgermeister Manuel Feick und Markus Lehr vom Bauamt (Tiefbau) führten das Team des LaDaDi durch die Brunnenstraße und die Sudetenstraße.
Regenwasser kann hier nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ direkt von der Straße in die Beete laufen, der Kanal wird entlastet und die Bäume besser mit Wasser versorgt. Eine Blumenwiesen-Einsaat soll die Beete bald in ein summendes Blütenmeer verwandeln.
Workshop 2
Mai 2025


Im Mai 2025 fand die zweite Workshop-Serie im kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg statt. Thema waren die Hotspots, also die besonders vom Klimawandel betroffenen Bereiche der Kommunen sowie Leitbild und Ziele der Kommunen bei der Klimaanpassung. Ergänzend wurde auch die Ausgangslage der Kommunen im Klimawandel mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eingeordnet.
In jedem Betrachtungsraum (→ siehe zum Projekt) gab es einen Workshop: 12. Mai in Groß-Bieberau, 15. Mai in Dieburg und 22. Mai in Griesheim. Die Teilnehmenden waren wieder Mitarbeitende der Kommunen und des Kreisausschusses des Landkreises, aber auch von HessenForst, Wasserverbänden, der Arbeitsgemeinschaft Gewässerschutz und Landwirtschaft, örtlichen Naturschutzverbänden, dem Ortskundlichen Arbeitskreis Erzhausen und der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA).
Nach Rückblick und Einstieg in den Workshop gab Frau Apel-Isbarn vom Dez. V 53.2 – Naturschutz (Schutzgebiete und biologische Vielfalt) des Regierungspräsidiums Darmstadt einen Input zum Biotopverbund als Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Im Sinne eines integrierten Klimaanpassungskonzeptes plädierte sie dafür, den Biotopverbund als notwendige Anpassungsmaßnahme bei der Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes im Landkreis Darmstadt-Dieburg mitzudenken – im Außen- wie im Innenbereich. Dazu werden auch Maßnahmenvorschläge für die Kommunen bereitgestellt.
Auf Grundlage der Daten des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) wurden für den ersten Workshop Karten zur Betroffenheit durch Hitze und Starkregen erstellt. Für den zweiten Workshop wurden sie mit Daten zu Gruppen oder Einrichtungen ergänzt, die besonders durch den Klimawandel betroffen sind. Diese sogenannten Hotspotbereiche wurden zusammen mit den Kommunen geprüft, mögliche Handlungsbedarfe oder bereits geplante Maßnahmen wurden festgehalten.
Danach wurden Vorschläge für Leitbilder und Ziele der Kommunen im Klimawandel vorgestellt. Auf dieser Basis können die Kommunen individuelle Ziele für sich festlegen und ein eigenes, passendes Leitbild finden.
Dieburger Maimarkt
Mai 2025

Vom 02.05. bis 04.05. betreute das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises gemeinsam mit dem HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e.V. einen Informationsstand auf dem jährlich stattfindenden Dieburger Maimarkt. Dabei informierten die Mitarbeitenden des Anpassungsmanagements über den Prozess der Konzepterstellung für die Kommunen des Landkreises, sammelten Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern zu den spezifischen Betroffenheiten im Landkreis und informierten über mögliche private Schutzmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Dabei trat insbesondere das HKC mit seinen Exponaten und umfassenden Wissen sowie Informationsmaterial zu Schutzvorrichtungen gegen Flut- und Starkregenereignisse hervor. Besucherinnen und Besucher konnten sich selbst von der Funktion von beispielsweise Rückstauklappen, Schotten und Spundwänden zum Schutz von Fenstern und Türen oder Hochwasserbarrieren überzeugen. Es konnten Rückfragen gestellt und sich mit Broschüren und Flyern zum Themengebiet versorgt werden. Dem fortschreitenden Klimawandel kann man nicht nur als Gesellschaft begegnen, auch jede und jeder Einzelne kann und sollte sich gegen dessen Folgen schützen und das eigene Verhalten anpassen – auch im Sinne eines Mehr an Klimaschutz. Denn nur dadurch können wir verhindern, dass die Klimawandelfolgen sich immer weiter verstärken, bis eine Anpassung nicht mehr möglich sein wird.
Bürgerinformations-veranstaltung Weiterstadt
März 2025

Am 07. März 2025 veranstaltete die Stadt Weiterstadt den Aktionstag „Starkregen“ im Bürgerhaus Braunshardt. Hierzu wurde auch das Team Klimaanpassungsmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg eingeladen und war mit einem Informationsstand anwesend. Neben der Verwaltung der Stadt Weiterstadt und dem Team Klimaanpassungsmanagement war auch das HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e.V. zugegen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich zum einen bezüglich der Aktivitäten der Stadt Weiterstadt in der Thematik Starkregen informieren zum anderen aber auch eigene Handlungsmöglichkeiten zum Schutz von privaten Immobilien erfragen.
Workshop 1
März 2025

Im März 2025 fand die erste Workshop-Serie im kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg statt. Thema waren die Betroffenheiten und Handlungsbedarfe durch den Klimawandel.
In jedem Betrachtungsraum (→ siehe zum Projekt) gab es einen Workshop: 19. März in Dieburg, 20. März in Griesheim und 24. März in Groß-Bieberau. Die Teilnehmenden waren Mitarbeitende der Kommunen und des Kreisausschusses des Landkreises, aber auch Vertreterinnen und Vertreter von HessenWasser, örtlichen Naturschutzverbänden, der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) und des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
Im Vorfeld wurden für die Betroffenheitsanalyse die genannten Betroffenheiten aus der Auftaktveranstaltung und den Auftaktgesprächen, eine Evaluierung von 2023, Daten des HLNUG zur Hitze- und Starkregenbelastung sowie Einschätzungen zu künftigen Betroffenheiten durch das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises und INFRASTRUKTUR & UMWELT Prof. Böhm und Partner zusammengestellt. Die Betroffenheiten beziehen sich dabei immer auf Bereiche wie öffentliche Gesundheit/empfindliche Gruppen, Gebäude und Baumaterialien, Grünflächen/Stadtgrün oder Land- und Forstwirtschaft. Einwirkende Faktoren sind: Hitze/UV-Strahlung, Trockenheit, Hochwasser, Starkregen, Sturm/Hagel sowie Grundwasser. Im Workshop wurden die Betroffenheiten gemeinsam mit den Kommunen geprüft und ergänzt.
Auf Grundlage der Daten des HLNUG wurden Karten zur Betroffenheit durch Hitze und Starkregen erstellt, die im weiteren Verlauf als Basis dienen sollen, um sogenannte Hotspots darzustellen (siehe auch Workshop 2). Damit sind Bereiche gemeint, in denen städtische Hitzeinseln oder Gefahren durch Hochwasser bzw. Starkregen besonders stark ausgeprägt sind.
Im zweiten Teil des Workshops ging es um die Handlungsbedarfe in den Kommunen. Dabei wurde gesammelt, welche Handlungsbedarfe es gibt und welche Maßnahmen und Projekte in den Kommunen bereits umgesetzt werden.
Klimaanpassungs-konzept Pfungstadt
März 2025

Am geförderten kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept nehmen 22 der 23 Kreiskommunen teil. Die Stadt Pfungstadt erstellt parallel dazu ein eigenes Klimaanpassungskonzept, ebenfalls in Zusammenarbeit mit INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner. So kann zeitgleich für alle 23 Kreiskommunen ein Klimaanpassungskonzept erstellt werden.
Auftaktgespräche
Sommer / Herbst 2024

Das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist seit dem Start des Projekts in den Rathäusern der Kreiskommunen unterwegs, um Fragen zum Ablauf des Projektes mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Hauptansprechpersonen in den Verwaltungen zu klären. Feste Ansprechpersonen in den Verwaltungen sind für das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises wichtig, um bei den vielen am Projekt beteiligten Kommunen den straffen Zeitplan einhalten zu können und eine reibungslose Kommunikation zu ermöglichen. Die Auftaktgespräche verfolgen auch das Ziel, sich kennenzulernen und eine Grundlage für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen. Dabei geht es um Zeitpläne, benötigte Daten und Förderprogramme zur späteren Umsetzung des Klimaanpassungskonzepts in den einzelnen Kommunen. Für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ist es wichtig, einen langfristigen Blick auf das Projekt zu haben und auch eine gute Vorstellung davon zu entwickeln, wie es nach dem Abschluss der Arbeiten zur Erstellung des Anpassungskonzepts weiter gehen kann und welche Perspektiven sich ihrer Kommune durch die Erstellung des Konzepts eröffnen. Ebenfalls werden erste Betroffenheiten durch den weiter voranschreitenden Klimawandel, wie auch Handlungsbedarfe in den Kommunen abgefragt – ein erster Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.
Auftakt-veranstaltung
Oktober 2024, Darmstadt-Kranichstein

Am 10.10.2024 fand in der Kreisverwaltung in Darmstadt-Kranichstein die Auftaktveranstaltung zum kommunenscharfen Klimaanpassungskonzept für 22 Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (KLAK DaDi 2024-2026) statt.
Ziel der Veranstaltung war der gemeinsame Einstieg aller Kommunen in den Prozess der Erarbeitung des KLAK DaDi 2024-2026. Dazu gehörte die Vorstellung des Vorhabens, der Beteiligten, der Rahmenbedingungen sowie der nächsten Schritte. Außerdem wurden die vorangegangenen Konzepte im Landkreis Darmstadt-Dieburg zum Thema Klimawandel im Überblick dargestellt und auf die schon jetzt nutzbaren Informations- und Fördermöglichkeiten zur Klimawandelanpassung aufmerksam gemacht.
Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um die Erwartungen der einzelnen Kommunen an das KLAK DaDi 2024-2026. In drei Arbeitsgruppen wurden anschließend erste Betroffenheiten und Herausforderungen durch den Klimawandel in den Kommunen erfasst. Diese sollen kommunenscharf bestimmt, Gemeinsamkeiten und Synergien zwischen den einzelnen Kommunen jedoch mitbetrachtet werden.